Swingo 30 Mite

Wirkstoffe von Swingo 30 mite

Die Wirkstoffe in Swingo 30 mite sind Levonorgestrel und Ethinylestradiol. Jede Filmtablette enthält 125 Mikrogramm Levonorgestrel und 30 Mikrogramm Ethinylestradiol. Neben den Wirkstoffen enthält Swingo 30 mite auch die folgenden Hilfsstoffe: Lactose, mikrokristalline Cellulose, Povidon K30, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat (pflanzlich), Hypromellose, Titandioxid (E171), Macrogol 400 und Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172). Diese Inhaltsstoffe gewährleisten die Stabilität und Wirksamkeit der Tabletten.

Wichtiges zur Einnahme von Swingo 30 mite

Nimm Swingo 30 mite immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Jede Blisterpackung enthält 21 Filmtabletten, die täglich zur gleichen Zeit eingenommen werden sollten, gegebenenfalls mit etwas Wasser. Die Einnahme erfolgt unabhängig von den Mahlzeiten. Nach den 21 Tagen folgt eine 7-tägige Einnahmepause, während der normalerweise eine Entzugsblutung eintritt. Beginne die nächste Blisterpackung am 8. Tag, auch wenn die Blutung noch anhält.

• Beginn der Einnahme: Wenn Du im vergangenen Monat noch kein hormonhaltiges Verhütungsmittel angewendet hast, beginne mit der Einnahme von Swingo 30 mite am ersten Tag Deines Zyklus (erster Tag der Monatsblutung). Dadurch besteht sofortiger Empfängnisschutz. Du kannst auch zwischen dem zweiten und fünften Zyklustag beginnen, musst jedoch in den ersten sieben Tagen zusätzlich eine Barrieremethode (z. B. Kondom) anwenden.
• Wechsel von anderen hormonellen Verhütungsmitteln: Wenn Du von einem anderen kombinierten hormonellen Verhütungsmittel (Pille, Vaginalring, Pflaster) wechselst, beginne am Tag nach der letzten wirkstoffhaltigen Tablette des vorherigen Präparats. Wenn Du von einem Gestagen-allein-haltigen Präparat (Minipille, Implantat, Injektion, IUS) wechselst, beginne am Tag nach der letzten Einnahme oder Entfernung des vorherigen Präparats.
• Nach einer Geburt oder Fehlgeburt: Beginne die Einnahme von Swingo 30 mite 21 bis 28 Tage nach der Geburt oder Fehlgeburt. Wenn Du später beginnst, musst Du in den ersten sieben Tagen zusätzlich eine Barrieremethode anwenden.

Vergessene Einnahme: Wenn Du die Einnahme einer Tablette um weniger als 12 Stunden vergessen hast, nimm diese so schnell wie möglich nach und setze die Einnahme zur gewohnten Zeit fort. Wenn Du die Einnahme um mehr als 12 Stunden vergessen hast, besteht kein vollständiger Empfängnisschutz mehr. In diesem Fall solltest Du die vergessene Tablette so schnell wie möglich nachholen und zusätzlich eine Barrieremethode für die nächsten sieben Tage anwenden.

Wichtige Hinweise zur Anwendung von Swingo 30 mite

Swingo 30 mite gehört zu den zuverlässigsten reversiblen Verhütungsmethoden bei korrekter Anwendung. Es ist jedoch wichtig, auf mögliche Risiken und Warnhinweise zu achten:

• Blutgerinnsel: Die Anwendung von kombinierten hormonalen Kontrazeptiva wie Swingo 30 mite kann das Risiko für Blutgerinnsel in den Venen und Arterien leicht erhöhen, insbesondere im ersten Jahr der Anwendung oder bei Wiederaufnahme nach einer Pause von vier oder mehr Wochen. Anzeichen für Blutgerinnsel umfassen Schmerzen und Schwellungen in den Beinen, plötzliche Atemnot, Brustschmerzen und Sehstörungen. Suche sofort einen Arzt auf, wenn Du diese Symptome bemerkst.
• Krebsrisiko: Langfristige Anwendung von hormonellen Verhütungsmitteln kann das Risiko für Gebärmutterhalskrebs und Brustkrebs leicht erhöhen. Es ist unklar, inwieweit dies durch die Pille selbst oder durch andere Faktoren beeinflusst wird. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig.
• Erbliche Erkrankungen: Frauen mit erblichen Blutgerinnungsstörungen oder Angioödemen sollten besonders vorsichtig sein und ihren Arzt informieren, da hormonelle Verhütungsmittel die Symptome verschlimmern können.

Mögliche Nebenwirkungen von Swingo 30 mite

Wie bei allen Medikamenten kann auch Swingo 30 mite Nebenwirkungen haben. Diese können individuell unterschiedlich stark ausgeprägt sein und variieren:

• Häufig (bis zu 1 von 10 Anwenderinnen): Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung, Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Brustschmerzen oder Empfindlichkeit der Brust, Gewichtszunahme.
• Gelegentlich (bis zu 1 von 100 Anwenderinnen): Abnahme des Geschlechtstriebs (Libidoabnahme), Migräne, Erbrechen, Durchfall, Hautausschlag, Nesselsucht (Juckreiz), Anschwellen der Brüste, Wassereinlagerungen.
• Selten (bis zu 1 von 1.000 Anwenderinnen): Kontaktlinsenunverträglichkeit, Überempfindlichkeit, Zunahme des Geschlechtstriebs (Libidozunahme), Ausfluss aus der Scheide oder Brust, Hautrötungen, Flecken auf der Haut, Gewichtsabnahme.

Schwere Nebenwirkungen sind selten, können aber auftreten. Dazu gehören gesundheitsschädliche Blutgerinnsel in Venen oder Arterien, Herzinfarkt und Schlaganfall. Es ist wichtig, auf Anzeichen solcher schwerwiegenden Nebenwirkungen zu achten und gegebenenfalls sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.